Kartoffelacker auf dem Balkon

Dieses Jahr habe ich zu den stabilen Reissäcken (letztes Jahr) noch ein paar gekaufte Pflanzsäcke dazugenommen, die haben auch Löcher im Boden. Meine Saatkartoffeln, die ich schon Mitte März in Säcke mit Erde zum Vorkeimen gesteckt habe sind inzwischen so groß, daß ich sie in einer Kiste im Wohnzimmer stehen habe (im Keller bekommen sie zu wenig Licht). Dort bleiben sie noch bis Mitte Mai, solange noch Frostgefahr besteht. Jetzt ist mein Kartoffelacker, den ich eigentlich auf dem Balkon haben wollte erstmal im Wohnzimmer gelandet.

Und der Spruch zum Kartoffelanbau: „Pflanz’t mi im April, kum‘ i wann i will, pflanzt mi im Mai kum‘ i glei'“

… also Kartoffelanbau erst ab den 1. Mai, bevor das Wohnzimmer zum Kartoffelacker wird!!

 

Kartoffelsack

Im Frühjahr die ausgewachsenen Kartoffeln mit Erde in einen stabilen Sack geben. Der Sack muss unten Löcher haben, damit die Kartoffeln nicht nass werden – wie meine Mutter zu sagen pflegt

„einmal ersoffen nix mehr zu hoffen“

Ich nehme als Kartoffelsack einen leeren Reissack. Der ist aus stabilem Gewebe und Kunststoffsack mit Rollrand, bepflanzt mit Kartoffelnschneide ein paar Löcher in den Boden. Wenn das Kartoffelkraut rauswächst, füllt man einfach Erde darauf, das nennt man Anhäufeln und erhöht den Ertrag. Zur Ernte kippt man den Sack einfach aus und nimmt sich die Kartoffeln raus.